Musik & Architektur « J.S. Bach-Haus, Goldberg-Variationen»
Spartenübergreifendes Projekt
Die gemeinsame grosse Faszination für das Barock-Meisterwerk «Goldberg-Variationen» von J. S. Bach hat die japanische Architektin Reiko Mizutani, wohnhaft in Tokio, und die japanische Pianistin Satoko Kato, wohnhaft in Luzern, zu einer Zusammenarbeit inspiriert, in welcher Architektur und Musik eine Verbindung eingehen und in einem spannenden Kunstprojekt verschmelzen. Von den Variationen und ihrem zugrundeliegenden musikalischen Konzept ausgehend, hat die Architektin ein Wohngebäude entworfen, das im Konzert «J.S. Bach-Haus» mittels Projektionen vorgestellt wird.
«J.S.Bach-Haus»
Die Goldberg Variationen zeichnen sich durch einen planvollen Gesamtaufbau mit regelmässig eingefügten, in den Oberstimmen streng kanonischen Sätzen aus. Die Struktur weist eine perfekte Symmetrie und eine stimmige Architektur auf.
Aus der Entschlüsselung der Variationen ergaben sich Regeln, die als Grundlage für die Entwicklung von Raumvariationen und als Konzept für die Idee eines Hauses dienten. Reiko Mizutani und Satoko Kato wollten ein Wohngebäude schaffen, dessen Räumlichkeiten verschiedene Interaktionsmöglichkeiten seiner Bewohner bieten würde.